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Stadtteilliste Oettingen startet in den Wahlkampf

SLO rechtzeitig zur Kommunalwahl jetzt auch online mit eigener Homepage

Gut gerüstet startet die Stadtteilliste mit ihren 20 Nominierten und 14 Ersatzkandidaten in den Wahlkampf 2014. Über zahlreiche Versammlungen hinweg erstreckte sich die Vorbereitung zur Kommunalwahl 2014. Mit großem Interesse und Engagement erarbeiteten drei Kompetenzteams Ziele aus den Bereichen Finanzen und Verwaltung, Kultur und Soziales, Bau, Gewerbe und Landwirtschaft.

Die zur Wahl stehenden Kandidatinnen und Kandidaten werden sich in allen fünf Stadtteilen und der Kernstadt persönlich vorstellen und die Ziele der Stadtteilliste präsentieren.

 Termine der Wahlversammlungen auf einen Blick:

Stadtteil Erlbach:             Sonntag 09.02.2014

Stadtteil Heuberg:           Samstag 15.02.2014

Stadtteil Lehmingen:      Sonntag 16.02.2014

Stadtteil Niederhofen:   Sonntag 23.02.2014 Beginn jeweils 19:30 Uhr

Stadtteil Nittingen:          Montag 24.02.2014 Beginn 20:00 Uhr

Kernstadt Oettingen

Gasthaus „Zum Ochsen:           Sonntag 09.03.2014 Beginn 19:30 Uhr

 Pünktlich zum Auftakt der Wahlversammlungen am kommenden Sonntag im Stadtteil Erlbach wird auch die Homepage der SLO (www.slo-oettingen.de) fertiggestellt sein. Sie bietet den Wählern die Möglichkeit, sich ein Bild von den zur Wahl stehenden Kandidat/innen und Ersatzkandidat/innen zu machen und sich detailliert über das ausgearbeitete Wahlprogramm mit den kurz- und längerfristigen Zielen zu informieren. Weiterhin bietet sie zahlreiche Informationen und Wissenwertes.

Artikel veröffentlicht am Mittwoch 05.02.14 in den Rieser Nachrichten!

Geschichte

Nittingen_kleinEingliederung: 01.05.1978

Einwohner:

Die leichte Bodenerhebung bei dem dorf Nittingen zog schon früh Siedler an. Wie die Funde nördlich der heutigen Ortschaft beweisen, siedelten bereits in der Jungsteinzeit (ca. 3500-1700 v. Chr.) dort Menschen. Die früheste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1307.

Zum Stadtteil Nittingen gehören auch der Weiler Bettendorf.

Vereine:

  • Freiwillige Feuerwehr

Quelle: 1. Auflage 1991 – Landkreis Donau-Ries

Geschichte

Niederhofen_kleinEingliederung: 01.01.1972

Einwohner:

Das kleine Dorf Niederhofen liegt am Augraben, der vom Heidweiher kommt und in Oettingen in die Wörnitz fließt. Die frühe Geschichte Niederhofens ist die Geschichte der im Hochmittelalter gegründeten Siedlung Erlbach. Durch die weite Streuung haben sich wohl zwei Ortskerne herausgebildet, so daß zwischen „Elerbach“ dem heutigen Erlbach und „niedern Elerbach“ dem heutigen Niederhofen unterschieden wurde. Bis zur ersten Grafschaftsteilung von Oettingen im Jahr 1416 verlief die Entwicklung gemeinsam. 1314 wurde wurde Erlbach und Niederhofen an das Kloster Kaisheim veräußert (daher das K im Wappen). Die Salbücher des Klosters Kaisheim zwischen 1319 und 1352 unterscheiden zwischen „Elerbach und niedern Elerbach“. Somit war Erlbach also fast vollständig kaisheimisch. In der Folge dehnten die Grafen von Oettingen ihren Einfluß aus und gewannen auch Rechte in Erlbach. In den Teilungsvereinbarungen der Grafschaft Oettingen wird „niedern Elerbach“ als Niederhofen 1416 dem Amt Oettingen-Wallerstein zugeordnet.

Kirchlicher Mittelpunkt für Niederhofen ist die von 1730 bis 1740 errichtete Kapelle. Sie enthält eine im Stuck dieser Zeit ausgeführte Decke und eine Darstellung der fünf Wundmale Christi. Auch der 1730 geschaffene Altar zeigt die fünf Wundmale, flankiert von zwei Säulen. Die Pfarrkirche des Dorfes steht allerdings nicht weit entfernt in Ehingen am  Ries.

Vereine:

  • Sportverein
  • Freiwillige Feuerwehr
  • Gartenbauverein

Quelle: 1. Auflage 1991 – Landkreis Donau-Ries

Geschichte

Lehmingen_kleinEingliederung: 01.07.1976

Einwohner:

Etwa drei Kilometer nördlich von Oettingen liegt das Pfarrdorf Lehmingen. Es ist bereits 1009 als selbständige Pfarrei bezeugt. Im 13. und 14. Jahrhundert sind Herren vom Berg in dem Ort ansässig. Von 1401 bis 1532 wurde die Gemeinde vom Kloster Auhausen aus betreut. Das Dorf gehörte dann zur Markgrafschaft Ansbach, die 1533 dort die Reformation durchführte. Im Dreißigjährigen Krieg wurde auch Lehmingen schwer mitgenommen. Österreichische Exulanten füllten die in der Bewohnerschaft entstandenen Lücken und fanden in Lehmingen eine neue Heimat. 1683 legte ein Brand fast die ganze Ortschaft in Schutt und Asche. Der Turm der Lehminger St.-Martins-Kirche mit seinem ausgebauten Gewölbe im Erdgeschoß stammt vom Anfang des 15. Jahrhunderts. Das Langhaus wurde 1791 im. sog. Markgrafenstil errichtet. Sein Inneres besitzt ringsum laufende Emporen und Fenster im Stichbogen. Altar und Orgel sind übereinander angeordnet. Der quadratische Turm ist oben mit einem Pyramidendach abgeschlossen.

Bekanntester Sohn des Dorfes ist mit Sicherheit der berühmte Heimatdichter Friedrich Völklein.

Er wurde am 12. Juni 1880 als ältester von vier Söhnen eines Landwirtsehepaars geboren. Nach seiner Ausbildung zum Lehrer unterrichtete er 40 Jahre in Würzburg. Beim Luftangriff auf Würzburg im März 1945 wurde er ausgebombt. Anschließend schlug er sich zu Fuß zu seinem Bruder Johann und dessen Familie nach Lehmingen durch. Nach dem Zweiten Weltkrieg lies er sich in Nördlingen nieder, wo er auch am 07. Juli 1960 starb.

Vereine:

  • Sportverein
  • Freiwillige Feuerwehr
  • Musikverein

Quelle: 1. Auflage 1991 – Landkreis Donau-Ries, Wikipedia

Geschichte

Heuberg_klein

Eingliederung: 01.07.1973

Einwohner:

Der Name des südlich von Oettingen in fast ganz flacher Ebene liegenden protestantischen Pfarrdorfes Heuberg hat sich bisher nicht mit Sicherheit deuten lassen. Das Dorf gilt als Stammsitz der adeligen Familie von Seckendorf, die noch um 1760 den Meierhof als oettingisches Lehen innehatte. Oettingen besaß nach seiner Darstellung mit der Dorfherrschaft alle übrigen 45 Güter die nach dem Aussterben der protestantischen Linie an Spielberg fielen. Der große Zehnte soll aber einst zur einen Hälfte den Herren von Ellrichshausen zu Utzwingen, zur anderen dem Kloster Zimmern gehört haben, sei aber später zum Kloster Maihingen gekommen. Der kleine Zehnt wurde zwischen der Pfarrei Dürrenzimmern und dem Ortspfarrer geteilt. Kirchlich war Heuberg vor Zeiten (nachweisbar 1272) eine Filiale von Ehingen, ein Verhältinis, das später eine Zeitlang umgekehrt war. 1353 erhielt es eine eigene Pfarrei, die als Eigentum der protestantischen Linie der Oettinger nach 1539 die neue Lehre annahm un die nach einer kurzen Unterbrechung (1552-1555) auch beibehielt.

Von der von einer starken Mauer umfriedeten, dem hl. Bartholomäus geweihten Wehrkirche stammen das Schiff und der bergfriedähnliche, quadratische Turm noch aus dem 14. Jahrhundert. Dem Turm ist auf drei Geschossen ein Spitzhelm aufgesetzt. Sein unteres Stockwerk enthält unter einem Kreuzgewölbe den Chor mit dem Altar. Diesem ist zur gleichen Zeit das etwas zu kurze Schiff in einfachen Formen angebaut worden.

Geschichtlich ist von Heuberg nicht weiter bekannt, als daß im Dreißigjährigen Krieg seine Einwohner, wie die der meisten Rieser Dörfer, zerstreut und nach dem Frieden zum größten Teil durch fremde Ansiedler ersetzt wurden.

Vereine:

  • Freiwillige Feuerwehr
  • Bude Heuberg

Quelle: 1. Auflage 1991 – Landkreis Donau-Ries

Geschichte

Erlbach_klein

Eingliederung: 01.01.1972

Einwohner:

Hart am Oettinger Forst liegt das Dorf Erlbach. Sein Name weist auf eine hochmittelalterliche Ortsgründung hin. Die frühe Ausdehung der Siedlunsstelle führte zu dem Doppelnamen Ober-Erlbach (das heutige Erlbach) und Nieder – Erlbach, das zu Niederhofen wurde und heute ein Kirchdorf ist. Ab 1622 gilt Erlbach als oettingisches Dorf, obwohl Kloster Kaisheim seinen Besitz erst 1703 an das Haus Oettingen abtrat. Die evangelische Gemeinde ist dem Pfarramt Ehingen angegliedert .

Vereine:

  • Freiwillige Feuerwehr
  • Gartenbauverein
  • Haisla Erlbach

Quelle: 1. Auflage 1991 – Landkreis Donau-Ries