Bau, Gewerbe, Landwirtschaft

  • Entwicklung der Dörfer zu lebhaften Dorfzentren und attraktiven Lebensräumen

    Durch die Schaffung von Bauplätzen in allen Ortsteilen soll auch die Jugend die Möglichkeit erhalten am bisherigen Wohnort sesshaft zu werden. Wir möchten dies durch eine kindbezogene Förderung in Höhe von 1500,- Euro unterstützen. Eventuelle Leerstände müssen aus diesem Grunde auch unkompliziert und ohne erschwerende Auflagen wieder bebaut werden dürfen. Vorbildlich sind hierbei kleinere Ortsabrundungen und die Schließung von Baulücken im Dorfkern.

     

  • Erhalt der Gemeinde- und Feuerwehrhäuser als wichtige soziale und kulturelle Zentren

    Die vorhandenen Einrichtungen gilt es voll umfänglich aufrechtzuerhalten und im erforderlichen Umfang energetisch zu sanieren. Sie bilden für das Dorfleben zentrale Punkte des gesellschaftlichen Zusammenlebens.

     

  • Stadtentwicklung durch eine lebendige Innenstadt und aktive Vermarktung von Bauplätzen

    Wir wollen das Wohnen in der Altstadt und Geschäfte in der Innenstadt bei ihrer Entwicklung fördern. Die Ansiedlung eines Drogeriemarktes im Stadtgebiet hat hier höchste Priorität. Die Optimierung von Bebauungsplänen soll in Zukunft die Ansiedlung von Familien erleichtern und die neuzeitlichen Anforderungen an ein modernes Eigenheim zulassen.

     

  • Städtebauförderung – „Aktive Zentren“

    Mit dem neuen Programm der Städtebauförderung kann der Innenstadtumbau weiter verwirklicht werden. Durch die gleichzeitige Zusammenführung mit Maßnahmen der Entwässerung und Versorgung möchten wir eine nachhaltige Lösung erreichen. Als nächste Maßnahme steht hier ein möglichst langfristiger und damit mit weniger großen Einschränkungen verbundener Umbau der Königsstraße an.

     

  • Gewerbe und Gewerbeansiedlung

    Bebauungspläne und Flächennutzungspläne müssen in Zukunft flexibler dargestellt werden, um ein möglichst breites Nutzungsspektrum anbieten zu können. Beim Erwerb weiterer Flächen müssen ausreichende Voruntersuchungen stattfinden, um Aussagen über eine möglichste unproblematische Bebaubarkeit zu erhalten. Altlasten,  wenig tragfähiger Baugrund sowie Bodendenkmäler stellen sehr große Kostenfaktoren bei einer Erschließung dar. Eine intensive Begleitung im Bauantragsverfahren ist für die SLO selbstverständlich.

     

  • Verkehrswegebau, Infrastruktur und Straßenunterhalt

    Die Gemeindeverbindungsstraße von Heuberg nach Bettendorf muss vorrangig  in einem ersten Bauabschnitt erneuert und die Fahrbahn zwingend verbreitert werden. Für den regulären  Straßenunterhalt bevorzugen wir in Zukunft als Erhaltungsmaßnahme den Einbau neuer Deckschichten im Hocheinbau, im Gegensatz zu anderen Verfahren. Bei allen anstehenden Maßnahmen steht für uns ein barrierefreier Ausbau im Vordergrund.

     

  • Radwegebau entlang gefährlicher Straßen

    Durch die stetige Zunahme des Radfahrverkehrs und der gesellschaftlich geforderten Sicherheit wird der Radweg entlang der Kreisstraße nach Lehmingen gebaut. Ein weiteres mittelfristiges Ziel ist der Bau eines Radweges im gefährdeten Bereich der DON 4 zwischen Schaffhäuserhof und Niederhofen. Mit der Schaffung dieser bisher fehlenden Verbindung kann eine ungefährdete und durchgängige Befahrbarkeit bis nach Fürnheim ermöglicht werden, ohne die Kreisstraße zu befahren.

     

  • Gewässer-, Heckenpflege und Hochwasserschutz

    Eine stetige Pflege von Gewässern ist kein Eingriff in die Natur, sondern dient dem Unterhalt derselbigen. Saisonale Heckenschnitte dienen der Verkehrssicherheit, dem Straßenunterhalt und der Pflege. Wir fühlen uns hierfür verantwortlich.

     

  • Feldwegebau und Feldwegbrücken

    Die Instandsetzung der von Land- und Forstwirten, Radfahrern, Touristen und Sportlern benutzten Feldwege führt die Stadt in Kooperation mit den örtlichen Jagdgenossenschaften durch. Die normalen  Kostensteigerungen und die gesunkenen Pachteinnahmen zeigen die Grenzen des bisherigen Finanzierungsmodells selbst bei unverändertem Umfang auf. Auch die Einstufung einzelner Straßen als Feldwege ist durch die starke Frequentierung nicht mehr zeitgemäß und nicht mehr finanzierbar.

     

  • Landwirtschaft

    Die Landwirtschaft übernimmt in unserer Kulturlandschaft die Pflege und Bewirtschaftung. Sie trägt damit entscheidend für den Erhalt des Naherholungswertes unserer Stadt und Stadtteile bei. Wir stehen für ein Miteinander und eine gegenseitige Rücksichtnahme zwischen Landwirten und Nichtlandwirten ein. Die Verbindungen zwischen der Stadt als Kommune und der Landwirtschaft sind vielfältig. Im Feldwegebau, bei Flächenbedarf, bei der Waldarbeit und Landschaftspflege, bei Handdiensten und im Feldgeschworenenamt sowie der Feuerwehr zeigen sich die vielfältigsten Berührungspunkte, die uns das notwendige Miteinander vor Augen führen. Landwirtschaftsthemen sind damit für uns Gesellschaftsthemen.